Aktuelles

Honigprämierung 2017
Im Rahmen des 125 Jahr-Jubiläum des "Bienen Züchter Zweigverein Innsbruck" (BZZVI) fand in Kematen i. T. am 22. Oktober 2017 die 8. Honigprämierung statt. Die Feierlichkeiten wurde vom BZZVI und vom Landesverband für Bienenzucht in Tirol organisiert. Mein eingereichter Waldhonig erhielt die Bestnote (80 Punkte) und wurde mit der Goldmedaille ausgezeichnet.

Wenn ich vor meinem Stande steh´ und meine Bienenfliegen seh´ so denk´ ich oft in meinem Sinn, wie freut mich´s, daß ich Imker bin.
„Wenn die Bienen verschwinden, hat der Mensch nur noch vier Jahre zu leben; keine Bienen mehr, keine Pflanzen, keine Tiere, keine Menschen mehr.“ „Albert Einstein“
Mein Werdegang
Angesteckt, durch einen Besuch bei meinem Onkel in der Nähe von Passau, entschloss ich mich 2010 mit der Imkerei zu beginnen. Schon als kleiner Bursche faszinierten mich die vielen Bienenstöcke, die mein Onkel schon seit Jahrzehnten betreut. Im Sommer 2010 erkundigte ich mich beim Obmann des Bienen-Züchter-Zweigverein-Innsbruck (BZZVI), Reinhard Hetzenauer, welche Möglichkeiten der Imkerei bestehen. Sofort meldete ich mich zum Anfängerkurs an. Im späten Frühjahr 2011, bekam ich aus Kärnten meine ersten drei Völker; welche ich im Sieglanger aufstellte.
Seit Frühjahr 2014 betreibe ich einen zweiten Bienenstand in Völs. Im Herbst 2018 wurde der Bienenstand in Völs aufgegeben. Seit dem Frühjahr 2019 wird ein Sommer-Bienenstand in Buchen (Telfs) betrieben. Die Völker werden im Großraum Innsbruck überwintert. Mittlerweile imkere ich im Schnitt mit 12 Bienenvölker.
• Herbst 2010 Mitglied beim BZZVI
• Im Frühjahr 2011 Kurs „ANFÄNGER IN DER BIENENZUCHT“
• Herbst 2011 Kurs „LEBENSMITTELHYGIENE IN DER IMKEREI“
• Im Frühjahr 2012 Kurs „FORTGESCHRITTENENKURS – IMKEREI“
• Im Frühjahr 2012 Kurs „AUSWINTERN VON BIENENVÖLKER“
• Im Sommer 2012 „VARROA-SEMINAR“
• Im Sommer 2012 Kurs „BIENENKRANKHEITEN“
• Im Frühjahr 2013 Kurs „KÖNIGINNENZUCHT“
• Im Frühjahr 2013 Kurs „JUNGVOLKBILDUNG“
• Im Sommer 2017 Teilnahme am „BIENENGESUNDHEITSPROGRAMM"
• Im Herbst 2017 Teilnahme „HONIGPRÄMIERUNG" mit Gold ausgezeichnet
• Im Herbst 2018 Teilnahme „HONIGPRÄMIERUNG" mit Gold ausgezeichnet

Carnica
Ich arbeit seit Anfang an mit der Kärtner-Biene, die äußerst gutmütig und fleißig ist.
Die Kärntner Biene (Apis mellifera carnica), auch Krainer Biene genannt, ist eine natürlich entstandene Rasse (Unterart) der Westlichen Honigbiene (Apis mellifera). Von den Imkern wird sie auch einfach Carnica genannt.
Sie ist die nördlichste Vertreterin der Balkan-Rassengruppe und ist nur in den Regionen südlich der Alpen autochthon (ursprünglich) beheimatet. In den Jahren nach dem Zweiten Weltkrieg wurde sie im ganzen deutschsprachigen Raum verbreitet und hat dabei die nördlich der Alpen beheimatete Dunkle Europäische Biene fast vollständig verdrängt. Gründe waren die größere Volksstärke und der damit zu erreichende höhere Honig-Ertrag.
Da die Kärntner Biene vom südöstlichen Alpenklima geprägt wurde, kommt sie mit heißen Sommern und kalten Wintern gut zurecht. Die Feuchtigkeit und Unbeständigkeit des Meeresklimas bereitet ihr Schwierigkeiten. Deswegen ist sie auch in England, Frankreich und Skandinavien kaum verbreitet. Die Kärntner Biene ist sanftmütig, hat aber im Gegensatz zu einigen anderen Rassen einen erhöhten Schwarmtrieb.
Aus Veröffentlichungen des großen Kärntner Carnica-Züchters Hans Peschetz (Autor von Der Weg zur besten Honigbiene und Vom Anfänger zum Meister: Das Carnica Buch) geht jedoch hervor, dass es in Kärnten ein „Bienen-Rassen-Misch-Masch“ gab und erst 1929 die Carnica (Stamm Glockner) vom Fuße des Großglockners in Kärnten gezüchtet und vermehrt wurde. Es gibt derzeit in Kärnten Bienen mit einem relativ hohen Carnica-Anteil, aber nur ca. 50 Carnica-Züchter.
In den österreichischen Bundesländern Wien, Niederösterreich und Kärnten ist grundsätzlich nur die Haltung oder Zucht von Kärntner Bienen mit allen ihr zugehörigen Stämmen und Linien zulässig.
Quelle: Wikipedia
